Für Menschen, die unter Ödemen, Krampfadern, Venenentzündungen und ähnlichen Beschwerden leiden, sind medizinische Kompressionsstrümpfe oft ein wichtiger Teil ihrer Therapie. Diese Strümpfe, die vom Arzt verschrieben werden, üben einen präzise festgelegten Druck auf das Gewebe oder die Blutgefäße aus. Doch nicht alle Kompressionsstrümpfe sind gleich: Diese medizinischen Hilfsmittel variieren nicht nur in ihrer Stricktechnik (rund- oder flachgestrickt) und Materialzusammensetzung, sondern auch in Bezug auf ihre Kompressionsklasse.
Die Bedeutung der vier Kompressionsklassen
Die Kompressionsklasse gibt Auskunft über den Druck, den ein Kompressionsstrumpf im Bereich des Knöchels ausübt. Die Strümpfe werden in vier Kompressionsklassen (Kkl.) eingeteilt, wobei jeder Klasse ein genau definierter Druckwert zugeordnet ist: von Klasse I mit leichtem Druck bis hin zu Klasse IV mit sehr kräftigem Druck. Dieser Druck wird in kPA (Kilopascal) oder MmHg (Millimeter Quecksilbersäule) gemessen.“